Docupedia Zeitgeschichte
ist ein Nachschlagewerk zu zentralen Begriffen, Konzepten, Forschungsrichtungen und Methoden der zeithistorischen Forschung. Vorgestellt wird das Spektrum der in der zeithistorischen Forschung behandelten Themen und der damit verbundenen methodischen Fragen und Zugriffe. Dokumentiert werden Debatten, von denen Impulse für Forschungspraxis und Selbstverständnis des Faches ausgegangen sind. Dabei bezieht Docupedia-Zeitgeschichte auch theoretische Ansätze aus benachbarten Disziplinen mit ein.
heißt es in der Selbstdarstellung der Seite.
Die Seite bietet für viele zeitgeschichtliche Themen einen eleganten Einstieg und fundierte Informationen zu aktuellen Forschungsthemen. Bereits jetzt, 3 Jahre nach dem Launch der Seite, konnten zahlreiche Historiker als Autoren gewonnen werden, so dass sich für Studenten der Geschichte eine echte Alternative zur Wikipedia-Nutzung am Horizont zeigt, das die Anforderungen zitierfähiger Quellen aus dem Internet erfüllt.
Wissenschaftliches Arbeiten wird sich, auch und insbesondere in den Geisteswissenschaften, in den nächsten Jahren grundlegend ändern. “Open Source” und “kooperatives Arbeiten” sind hier Stichworte, die die Veröffentlichungspraxis revolutionieren werden.
Bisher sind die Geisteswissenschaften im Internet wenig vertreten. Die wenigsten Professoren nutzen die Chancen, die die neuen Medien bieten – aus Gewohnheit, Unerfahrenheit und/oder Zeitmangel.
Wissenschaft wird dank der Medienrevolution anders funktionieren als jetzt und Portale wie Docupedia.de legen ein Fundament für die nächsten Generationen von Wissenschaftlern.
Es steht zu hoffen, dass es, neben klassischen Blog- und Enzyklopädieformaten in naher Zukunft auch innovative Ideen der Darstellung und Vermittlung von Forschungsthemen und Wissenschaft schaffen Gehör zu finden.
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